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Abenteuer Albanien – die letzte Expedition in Europa

22.04.2012-04.05.2012 Mitmachen!

2011 besuchten wir im Rahmen der Kajakchallenge das erste Mal ausführlich Albanien. Wir waren begeistert! Albanien ist das spannendste, abenteuerlichste, überraschendste, anstrengendste und gastfreundlichste Wildwasserevier in Europa. Klar, Albanien ist nicht die Schweiz. Die Straßen sind schlecht, die Transfers zu den Bächen oft lang und mühselig und ohne Shuttle-Fahrer ist Paddeln in Albanien eigentlich unmöglich. Um es klar zu sagen: Ohne eine Portion Abenteuerlust und Improvisationsvermögen hat man in Albanien nichts verloren. Wer sich aber den Mühen stellt, wird belohnt mit einigen der fantastischsten Schluchten in Europa. Das Wildwasser hält in seiner Schönheit ohne Weiteres mit den Perlen Griechenlands und den Ländern des ehemaligen Jugoslawien mit – im Grunde logisch, liegt Albanien doch genau in der Mitte. Flussabschnitte, wie die untere Shala-Schlucht oder der Devoll, können getrost zu den besten WW III-IV -Abschnitten im Umkreis von 3000 Kilometern gezählt werden.

Reiseroute

Wir werden Albanien von Griechenland aus bereisen. Treffpunkt für die Tour ist am Samstag 21.04.2012 in Igoumenitsa am Fährhafen. Von hier brechen wir dann in Richtung Albanien auf. Wer mit eigenem PKW anreisen möchte, kann dies tun, vorausgesetzt das Fahrzeug verfügt über ausreichende Bodenfreiheit. Ideal ist sicherlich ein allradbetriebenes Fahrzeug. Im Süden des Landes erwarten uns der Lengarices, ein von uns noch unbefahrender Fluss, der Devoll mit seinen vier Abschnitten und der Ossum mit seiner unvergleichlich schönen aber einfachen Schlucht. In der zweiten Hälfte der Tour gibt es dann mit Kir, Shala und Fan i Vogel drei weitere Spitzenbäche. Nach der Tour verlassen wir das Land in Richtung Norden nach Montenegro. Für Flugreisende empfiehlt sich für die Hinreise nach Korfu (Griechenland) zu fliegen und dann mit der Fähre für ca. 10 Euro nach Igoumenitsa über zusetzen. Den Rückflug sollte man von Dubrovnik aus planen, wo der Truck voraussichtlich spätestens am Sonntag den 06.05. am Flughafen eintreffen wird.

Camp- und Tagesorganisation

Unser Kajakchallenge Camp ist mit allen wichtigen Dingen des täglichen Lebens ausgestattet. Es gibt Stühle und Tische, ein Gruppenzelt und Wetterschutzdächer, die komplette Küchenausstattung mit Kochern, Teller, Tasse, Besteck etc. . Ihr braucht also außer euren persönlichen Dingen nichts mitbringen, der Truck ist vollständig bestückt. Gekocht wird gemeinsam in Kochgruppen, die wir zusammen festlegen. Außer an ein bis zwei Tagen, an denen Ihr für die Gruppe selbst kochen müsst, könnt Ihr Euch nach den Paddeltagen also etwas entspannen. Morgens legen wir gemeinsam fest welche Gruppe welchen Abschnitt angreift und planen gemeinsam den Tag. Nach dem Teambriefing, bei dem bei Bedarf auch Raum für etwas Kajaktheorie besteht, geht’s dann auf zum Paddeln. Da Albanien ein klassisches Expeditionsziel ist, wird es zwischendurch immer wieder Tage geben, die zum Versetzen zwischen den Flusssystemen benötigt werden. Mehr als 8 Paddeltage sind daher logistisch eher nicht möglich. Je nach Wetter und Wasser, im schlechtesten Fall auch könne es auch weniger Paddeltage werden.

Kulinarisches

Da in Albanien das Essen unglaublich günstig ist, werden wir sicherlich auch des öfteren zum Essen einkehren. Allerdings hat sich das Nahrungsmittelangebot oft als etwas karg aber dennoch lecker erwiesen. Etwas Wurst, Käse, Zwiebeln, Fisch und Brot ist in manchen Dörfern die einzig verfügbare Nahrung. Trotzdem schmeckt die einfache und ehrliche Bauernküche nach einem langen und anstrengenden Tag auf dem Wasser einfach lecker. Selten haben wir eine so herzliche und aufopferungsvolle Gastfreundschaft erlebt. Selbst am späten Abend wurden wir noch freundlich bewirtet, obwohl der Wirt erst noch Fisch fangen musste, um uns überhaupt etwas anbieten zu können. Ein kühles Bier dazu findet man übrigens fast überall... .

Übernachtungen

Übernachten werden wir überwiegend in Wildcamps. Offizielle Campingplätze gibt es so gut wie gar nicht. Trotzdem ist das Übernachten in der Regel unproblematisch, wunderschöne Plätze gibt es, gerade in den Bergen, zu hauf. Im Shala Tal allerdings wollten uns die Dorfbewohner nicht draußen in der Kälte schlafen lassen, weswegen man uns kurzerhand im leer stehenden Krankenhaus des Dorfes einquartierte... .

Teilnahmebedingungen

  • sicheres Befahren von WW III
  • hohes Maß an Improvisationsvermögen
  • Spaß an einer spannenden Expedition, in ein in vielen Teilen noch unerkundetes Paddelrevier
  • eine gute Portion Abenteuerlust

Logistik vor Ort

Vor Ort steht uns unser Kajakchallenge Truck zur Verfügung. Es wird für den Truck einen festen Fahrer geben, der uns die Transfers vor Ort erheblich vereinfachen wird. Zusätzlich werden wir voraussichtlich mit zwei Kanulehrern anreisen. Im Truck sind damit noch weitere sechs freie Plätze zu vergeben. Sollten sich keine Teilnehmer mit Albanien tauglichen Fahrzeugen finden, wird dies auch die maximale Teilnehmeranzahl für die Tour sein. Bitte setzt Euch in jedem Fall vor der Buchung mit uns in Verbindung, damit wir einen Überblick über Eure Möglichkeiten haben.

Selbst wenn der Termin im Netz als ausgebucht angezeigt wird, gibt es gegebenenfalls noch Möglichkeiten. Meldet Euch also auch dann einfach bei uns, vielleicht finden wir einen Weg die Anzahl der verfügbaren Plätze zu erhöhen.

Leistungen

  • Organisation und Planung der Veranstaltung
  • Bereitstellung des Offroad-Trucks
  • Fahrer für den Truck -zwei Kanulehrer vor Ort (auch bei nur einer Gruppe)
  • sämtliche benötigte Sportausrüstung (keine Unterwäsche, keine Schuhe, etc. …)
  • Expeditionsausrüstung Camp (Küchen- und Kochequipment, Tarp, Sitzmöbel..)
  • Unterstützung bei der Reiseplanung

nicht enthalten

  • An- Abreise -Verpflegung
  • Zusatzkosten vor Ort (Übernachtungen)
  • Miete Motorboot Shala (ca. 120 Euro für die Gesamtgruppe)

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