. .

Aller Anfang...

14.08.2011 von Petra aus Heimbach

Gerade dem zu Hause Stress entflohen, nach einigem "zähfließenden Verkehr" hat uns Slovenien wieder. Diesmal allerdings fest entschlossen, dass Mutter und Söhne (13 und 15) den Urlaub aktiver angehen, damit vor lauter chililigem Rumgehänge auch was für spätere Lagerfeuer, die Abenteuerlust und den Aktivismus übrigbleibt.

1. Tag

Gemeinsames Frühstück in Camp/ Lager- Atmosphäre. Viele nette Leute versammelt. Zum Glück noch viele andere (12 insgesamt mit uns) Anfänger dabei. Nach kurzer Ablauf- Einweisung gings zur Anprobe.... ein etwas längeres Unterfangen. Auch ziemlich schweißtreibend, da seit gefühlt mehreren Wochen das erste Mal strahlender Himmel und gleißende Sonne ist. Der Fluss rauscht im Hintergrund, auf dem Zeltplatz hängen vor (fast) jedem Platz Neopren- Klamottern zum trocknen.

Wie beschrieben, habe ich es geschafft meinen Longjon auf links anzuziehen, also wieder aus und völlig verschwitzt nochmal reinzwängen. Dann Jacke, Weste, Spritzdecke. Geht alles nass übrigens besser, vor allem die Spritzdecke über das ausgewählte Kanu zu bekommen- eine Herausforderung! Für unseren Jüngsten gab es nicht so recht die richtige Größe, er ist noch nicht ganz so riesig und sehr schmal und drahtig.

Ganz beladen ging es dann mit dem kultigen Truck und ein paar privaten PkWs Richtung See (Predil/ Italien). Da wieder alles aus-/ abladen und wieder reinzwängen. Dann alle Klamotten zusammensuchen und zur Bucht schleppen. 

Vor dem einstieg sah ich wohl aus wie eine Glühbirne, kurz vor platzen. Endlich dann Abkühlung, aber wie! Nach ein paar lustigen Plansch- Spielchen zum nass machen, ging´s das erste Mal ins Boot. (No go´s sind übrigens von Rudern sprechen oder rückwärts paddeln...) Dann haben wir das Kentern geübt. Zuerst waren mein kleinerer Sohn und ich etwas ängstlich, denn nun ging es ja zur Sache, aber alles halb so wild. Im Wasser flutscht eben alles besser als gedacht. Die Boote sind da aber auch unterschiedlich Anfänger- freundlich. Man ist da ja um Kontrolle zu haben ziemlich eingezwängt.

Später gab es Paddelschläge zu üben, Wettrennen zu fahren und "in der Reihe hinter der Enten- Mama her" uvm.

Um es kurz zum machen (Ich bin kaputt, es wird dunkel und dass Feuer brennt schon... die Gruppe und gutes Essen lockt):

- ein Truck voller Top- Ausrüstungs- Gegenstände, in allen Größen, Formen und Größen (anfangs geht es eher um das orange oder grüne Boot, heute abend weiß ich schon was ein Diesel, Dagger, Lettmenn oder ein Mamba ist...., weil ich sie beim packen auf dem Dach ineinander gestapelt hab...)

- nette ruhig erklärende Lehrer, die auf Disziplin und Sicherheit achten, aber für alle ein offenes Ohr haben (Ich hoffe sie lesen das, dann werde ich nicht häufiger als nötig umgekippt...

Macht super Spass,aber ich bin heute total k.o.

Essen ist fertig, Küchendienst hab ich mit 3 anderen erst morgen...

Zurück